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Wie du deine Stärken erkennst (und zur Superkraft ausbaust)

Shownotes

Studien zeigen klar: Menschen, die ihre Stärken kennen, sie gezielt einsetzen und weiterentwickeln, sind nachweislich glücklicher, belastbarer und zufriedener mit ihrem Leben. Das wissenschaftlich fundierte Stärken-Inventar von Peterson & Seligman (VIA-IS) hilft dabei, genau diese persönlichen Ressourcen sichtbar zu machen.

In dieser Folge erfährst du von Franca und Christian, wie du deine individuellen Stärken erkennst – auch die, die dir selbst vielleicht gar nicht bewusst sind –, wie du sie trainieren und im Alltag als echte „Superkräfte“ nutzen kannst. Ein praxisnaher Blick auf das, was dich wirklich stark macht – und warum es dein Leben verändern kann. Ein bisschen zumindest.

Hier findest du den VIA- Fragebogen: https://www.persoenlichkeitsstaerken.ch/angaben.php

Hier ist eine Interpretationshilfe für die Ergebnisse: https://www.charakterstaerken.org/VIA_Interpretationshilfe.pdf

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Transkript anzeigen

00:00:01: Hallo und herzlich willkommen zu einer neuen Episode Psychologie To Go.

00:00:05: Das ist dein Podcast für hilfreiche Gedanken und Impulse direkt aus meiner psychotherapeutischen Praxis.

00:00:12: Hallo und herzlich willkommen und danke fürs Einschalten und überhaupt ganz allgemein mal danke.

00:00:18: Ich möchte mich aus ganz tiefstem Herzen bedanken, weil... Apple Podcasts, Psychologie to Go, nominiert hat als einen von vier Podcasts unter der Kategorie Creators We Love.

00:00:33: Also das ist schon eine total besondere Auszeichnung, vor allen Dingen befinde ich mich da in so guter Gesellschaft mit Keshrauberos oder Lin und Leo und den Drenis, also wir vier Podcasts.

00:00:46: sind nominiert und das verdanke ich natürlich euch, liebe Zuhörerinnen und liebe Zuhörer.

00:00:52: Das ist wirklich sehr, sehr bemerkenswert und für mich kaum zu begreifen, was mit diesem Podcast passiert ist und wie viel der gehört ist und dass der, inzwischen muss man sagen, seit Jahren unter den Gesundheits-Podcasts immer an der Spitze mit dabei ist.

00:01:09: und das liegt einfach natürlich daran, dass ihr offensichtlich immer wieder einschaltet.

00:01:14: Und das kann ich gar nicht genug wertschätzen.

00:01:17: In der letzten Woche hatten wir ein ziemlich schweres Thema und heute bewegen wir uns mal ein bisschen in die andere Richtung.

00:01:24: Heute soll es darum gehen, wie wir unsere eigenen Stärken nicht nur identifizieren, was eventuell gar nicht so leicht ist, und dann auch noch, wie wir sie kultivieren, wie wir also aus den Stärken, die wir vielleicht sowieso schon haben, eine Superpower machen können.

00:01:42: Und die Idee kam gar nicht von mir, die kam von dem Super-Power-Man an meiner

00:01:48: Seite.

00:01:52: Ich muss die ganze Zeit mir sagen lassen, ich sei eine Power-Frau.

00:01:55: Darf ich dich jetzt auch mal als Power-Man bezeichnen?

00:01:58: Ja, Power-Man.

00:02:00: Hallo Christian.

00:02:01: Hallo Schönheit.

00:02:03: Normalerweise machen wir ja eher einen Bogen um diesen Selbstoptimierungs-Wagen.

00:02:09: Aber um ehrlich zu sein, ist so ganz prinzipiell ja auch nicht unbedingt was Verwerfliches dran, selber etwas besser werden zu wollen oder letztendlich auch was für sich zu tun, was ein besser fühlen lässt.

00:02:21: Naja, ich glaube, der Punkt ist der, dass wir, du als Psychiater und ich als Psychotherapeutin ja explizit in der Heilbehandlung tätig sind.

00:02:29: Das heißt, was wir... primär machen, ist ja wirklich Menschen zu helfen, die eine klinisch relevante Symptomatik haben.

00:02:37: Also das heißt, denen es wirklich sehr, sehr schlecht geht, die vielleicht unter einer Depression, einer Angststörung, einer Abhängigkeitserkrankung oder sonst etwas Leiden und Leidensdruck haben.

00:02:47: Und dafür gibt es die Heilbehandlung und das ist eigentlich unser Beruf.

00:02:51: Das heißt, mit diesen Dingen, wie kannst du noch besser werden, wenn man sich das vorstellt auf einer Skala von minus zehn bis plus zehn.

00:03:00: sind wir ja normalerweise beruflich eher tätig in dem Bereich, Leuten aus dem Minus heraus zu helfen sozusagen und nicht unbedingt damit Leuten, denen es ohnehin gut geht, noch zu helfen, noch besser zu werden.

00:03:12: Das verstehe ich immer unter Selbstoptimierung und da haben wir einfach nicht so viel mit zu tun.

00:03:17: Die ganze Psychotherapie hat sich letztendlich entwickelt und weiterentwickelt, um Leidensdruck zu mindern.

00:03:26: Forschungsdruck ergab sich oder ergibt sich auch heute noch größtenteils aus dem Leidensdruck, den jemand hat.

00:03:33: Aus der Erkenntnis heraus, dass es aber sogar in dieser Hinsicht sinnvoll sein kann, sich auf die positiven Effekte zu konzentrieren, hat sich dann aber auch die positive Psychologie entwickelt.

00:03:45: Also Ansätze davon gab es schon immer.

00:03:47: Aber du hast es ja eben erklärt mit dem minus zehn bis plus zehn.

00:03:52: Wir können ganz grob davon ausgehen, dass jemand, der psychisch erkrankt ist, dem es sehr schlecht geht, von einem normalen irgendwo im Plusbereich her runtergerutscht ist.

00:04:04: Und wenn wir uns dann vorstellen, er wäre vorher schon in einem höheren Plusbereich gewesen, wäre er vielleicht nicht so tief in den Minusbereich gekommen.

00:04:12: Und insofern ist das durchaus sinnvoll, sich auch damit zu beschäftigen.

00:04:15: Gibt es mir besser.

00:04:16: Ja, das stimmt natürlich.

00:04:17: Übrigens, wir haben uns nicht vorgestellt, Falls du, liebe Hörerin oder lieber Hörer, heute zum ersten Mal einschaltest, mein Name ist Franka Ceruti.

00:04:25: Ich bin Psychotherapeutin von Beruf.

00:04:28: Und ich bin Christian Weiß von Beruf, verratst für Psychiatrie und Psychotherapie.

00:04:32: Und wir sind verheiratet.

00:04:33: Miteinander.

00:04:34: Yes!

00:04:35: Und ich will das jetzt gar nicht so episch auswalzen, aber ich finde die Idee, dass die Psychologie sich weiterentwickelt und in Ergänzung zu der ganzen eher defizitorientierten Sicht, also auf das, was ist eigentlich krank oder wo liegt die Störung oder was ist der Mangel, gleichzeitig auch guckt, was ist denn bei Menschen, denen es gut geht, anders?

00:04:57: Was hält denn Menschen stabil?

00:04:59: Was sorgt denn dafür, dass Menschen gesund sind?

00:05:01: Das ist schon eine super begrüßenswerte Entwicklung.

00:05:04: Und große Namen in diesem Kontext sind z.B.

00:05:07: Michai Chikszentmihai.

00:05:08: Das ist derjenige, der zum Thema Flow geforscht hat.

00:05:12: Oder auch Martin Seligmann.

00:05:13: Und auf dessen Arbeit werden wir uns heute in der Folge vor allen Dingen beziehen.

00:05:18: Und heute soll es aber vor allem darum gehen, wie man seine eigenen Stärken identifiziert.

00:05:24: Das könnte man meinen, wäre ganz einfach.

00:05:26: Man weiß ja, wo seine Stärken liegen.

00:05:28: Ist es aber nicht wirklich?

00:05:30: Ne, tatsächlich haben wir in der Recherche hier für diese Podcast-Episode selber auch noch mal gemerkt, wie schwierig das ist, wirklich den Finger drauf zu legen, was die eigenen Stärken denn eigentlich sind.

00:05:42: Und deshalb dachten wir, vielleicht ist das für euch auch hilfreich, wenn wir euch heute mal drei Schritte näher bringen, wie man das für sich so ein bisschen herauskristallisieren kann.

00:05:52: Aber bevor wir damit einsteigen, sollten wir vielleicht noch mal klären... Erstens, warum?

00:05:57: Wofür soll das gut sein?

00:05:58: Und zweitens, was ist eigentlich eine Stärke im Unterschied zu einem Talent oder einer Fertigkeit?

00:06:07: Wofür das gut ist, ist recht schnell erklärt.

00:06:10: Wenn man seine Stärken kennt und sein Leben ein bisschen nach seinen Stärken ausrichtet, hat man es leichter, gelingt ein Ding leichter und geht es einem interessanterweise auch besser.

00:06:22: Wenn man seine Stärken zu Ich sag das jetzt so Superpower, natürlich nicht wirklich, ne?

00:06:28: Aber was ich meine ist, die Stärken ausbaut, dann hat das messbare Effekte auf die Lebenszufriedenheit und auf das Wohlbefinden.

00:06:36: Genau, und zum Beispiel, wenn wir uns das Darnutogenese-Modell von Aaron Antonowski nochmal vor Augen führen, der sich ja auch mit psychischer Gesundheit befasst hat und damit, was es braucht, ein gelingendes Leben zu führen, dann hat er gesagt, Menschen brauchen Verstehbarkeit, Handhabbarkeit, und Sinn.

00:06:56: Und um diese komplizierte Welt und den Alltag und all das möglichst gut händeln zu können, ist es sicherlich eine gute Idee, auch sich selber gut zu verstehen, anhand der eigenen Stärken möglicherweise, wie du gesagt hast, auch das eigene Leben ein bisschen auszurichten und es dadurch auch handhabbarer zu machen.

00:07:14: Und vielleicht hilft diese Selbsterkenntnis ja sogar ein Stück weit dabei, diesem unserem Leben auch ein bisschen ein Narrativ oder einen Sinn.

00:07:24: mit zu verleihen.

00:07:26: Also dafür könnte die Auseinandersetzung mit den eigenen Stärken schon mal gut sein.

00:07:30: Aber die zweite Frage war ja, was ist genau eine Stärke?

00:07:32: Und da fangen wir jetzt vielleicht direkt mal mit an, oder?

00:07:35: Also als Stärken, so wie wir sie heute besprechen, gelten eigentlich nur positiv bewertete Eigenschaften oder eben Fähigkeiten, die das Denken, Fühlen oder Handeln prägen, die typische Dreifaltigkeit, Denken, Fühlen, Handeln und das im besten auch moralisch positiven Sinne.

00:07:52: Das ganz spannend.

00:07:54: Denn so was wie grundsätzliche Charaktereigenschaften, so wie wir das mal in dem Podcast mit den Persönlichkeits-Tests besprochen haben oder grundsätzliche Arten des Denkens sind damit gar nicht gemeint.

00:08:05: Die sind eher neutral zu sehen.

00:08:08: Also, ob ich ein extrovertierter Mensch bin, das ist weder gut noch schlecht, das ist erst mal nur so.

00:08:14: Okay, also das heißt, bei Charakterstärken handelt es sich explizit um positive Tugenden, würde ich mal sagen.

00:08:22: Ja.

00:08:24: Gerechtigkeitsempfinden, Weisheit, Mut oder Humor.

00:08:29: Also das ist schon was, was uns persönlich auszeichnet und wo wir uns auch unterscheiden.

00:08:35: Also jeder hat ein anderes Stärkenprofil.

00:08:38: Und genau dieses Profil können wir, wenn wir möchten, auch ein bisschen schärfen.

00:08:42: Wir gehen gleich noch ganz genau darauf ein, was Stärken sein könnten, die auch wissenschaftlich beforst sind.

00:08:49: Aber es sind schon mal grundsätzlich keine Skills.

00:08:52: keine Fertigkeiten, nichts, was man sich von Grund auf aneignen kann.

00:08:56: Also eine Fremdsprache sprechen oder gut kochen.

00:08:59: Und es sind auch keine grundsätzlichen Talente, sowas wie Ballgefühl oder was du kannst, tote Fruchtfliegen riechen.

00:09:08: Was?

00:09:08: Das ist eine meiner größten Stärken.

00:09:11: Es ist gar keine Stärke.

00:09:12: Das ist eine Fähigkeit, einfach nur.

00:09:14: Ja, nee, okay.

00:09:15: Also um das nochmal deutlich zu machen, wir reden von Stärken im Sinne schon auch von, sagen wir mal, Tugenden.

00:09:21: Und wir hatten ja schon gesagt, dass wir uns heute vor allen Dingen auf die Arbeit von Martin Seligmann beziehen.

00:09:26: Und der hat sich halt wirklich auf die Suche gemacht, in allen möglichen Kulturen, aber auch in Religionen und auch in der Philosophie, was so allgemein menschlich als Charakterstärke oder Tugend gilt.

00:09:41: Und diese, wir würden sagen, Items, diese verschiedenen Punkte, Eigenschaften, hat er einfach, ich sage es mal, untereinander geschrieben.

00:09:49: und dann beforst.

00:09:51: Das heißt, die sind so eine Art Essenz aus der menschlichen Entwicklung und erst im Nachhinein ist die Robustheit dieser Befunde überprüft worden.

00:10:01: Und es stellt sich raus, im Beforschen über verschiedene Kulturen hinweg, dass diese Eigenschaften für alle möglichen Ethnien und Kulturen gut funktionieren.

00:10:10: Nicht in der gleichen Wichtigkeit, aber prinzipiell vorhanden sind.

00:10:15: Genau.

00:10:15: Also das heißt, die verschiedenen Stärken, über die wir heute sprechen und auch wie sie von Seligman erfasst wurden, sind nicht sozusagen Daten getrieben und Faktoren analytisch identifiziert worden, nachdem man Menschen befragt hatte, sondern umgekehrt.

00:10:31: Seligman und Kollegen haben weltweit und historisch geschaut, was wird im Groben und Ganzen von Menschen als Stärke und Tugend anerkannt, hat daraus Cluster gebildet, Und durchaus aber auch moralische Entscheidungen getroffen.

00:10:45: Also was sind gute Eigenschaften?

00:10:47: Es geht wirklich auch um das Tugendhafte, das Positive, das für alle Menschen wertvolle, was darin liegen sollte.

00:10:55: Und das ist insofern nicht ganz empirische Psychologie, sondern eher so ein bisschen anthropologisch zu verstehen.

00:11:02: Aber ich finde es für Anregungen zur Selbsterkenntnis total tauglich.

00:11:08: Ist es auch?

00:11:08: Und das ist taugliches?

00:11:09: Das ist auch nachgewiesen?

00:11:10: Ja.

00:11:11: Okay, aber dann lass uns doch mal anfangen mit dem ersten von drei Schritten.

00:11:16: Wie kann man seine eigenen Stärken identifizieren?

00:11:21: Als allererstes macht es natürlich Sinn, über seine eigenen Stärken erst mal nachzudenken.

00:11:26: Was glaube ich denn, was sind meine Stärken?

00:11:29: Und die meisten von euch werden sehen, das ist gar nicht so leicht.

00:11:33: Also genau, beziehungsweise nicht nur nicht leicht, sondern mir fällt da ein persönliches Beispiel ein.

00:11:40: Ich bin so mit dem Bewusstsein groß geworden, dass ich sprunghaft sei und chaotisch sei.

00:11:49: Und das hätte ich ja zum Beispiel niemals als eine meiner Stärken benannt.

00:11:54: Und es gehört auch nicht zu Stärken dazu, ehrlich gesagt.

00:11:57: Nee, genau, sondern das hat geraume Zeit gebraucht, bis ich verstanden habe.

00:12:01: Naja, aber das war es vielleicht.

00:12:04: Sprunghaft oder chaotisch einerseits ist, ist andererseits gleichzeitig auch vielleicht doch eine Stärke, wenn ich es als Begeisterungsfähigkeit oder Flexibilität oder Spontanität bezeichne.

00:12:19: Da musste ich auch erst mal dahinter kommen, dass etwas, was ich Fast die längste Zeit meines Lebens, sehr negativ bewertet habe, durchaus eine Stärke sein kann.

00:12:29: Und hier kommen wir schon zu einem ganz grundsätzlichen Problem auch dieses Stärkenmodells.

00:12:34: Wir haben Dinge in uns, Eigenschaften.

00:12:37: Und ich sage mal, die sehen aus wie eine Pyramide.

00:12:41: Und wenn wir sie von unten betrachten, die Pyramide, dann ist es ein Vier-Eck.

00:12:46: Und wenn wir sie von der Seite betrachten, einfach das gleiche Ding aus einem anderen Blickwinkel, Dann sieht es aus wie ein Dreieck.

00:12:53: Das heißt, es macht durchaus ein Unterschied, wie ich diese innere, du sagst, Sprunghaftigkeit bewerte.

00:13:00: Von unten sieht es aus wie Sprunghaftigkeit, von der Seite sieht es aus wie begeisterungsfähig.

00:13:04: Ja, genau.

00:13:05: Aber deshalb finde ich, dass Reine über sich selbst nachdenken, durchaus auch schwierig.

00:13:11: Das wollte ich nur damit sagen.

00:13:12: Und dass man manchmal auch ein bisschen um die Ecke denken muss oder vielleicht auch gerade mal die Dinge in Betracht ziehen sollte, die eventuell für einen charakteristisch sind oder was man vielleicht auch von seinem Umfeld immer mal wieder so oder so ähnlich gesagt bekommen hat und es vielleicht eher als Schwäche bis dato bewertet hatte, ob da nicht drin auch eine Stärke versteckt sein kann.

00:13:33: So wie du gerade sagst, wenn ich es von der anderen Richtung betrachte, kann es ja vielleicht doch auch was Gutes sein.

00:13:38: Und so machen wir das heute.

00:13:40: Ausschließlich und das ist auch das, von dem bewiesen ist, dass es hilfreich ist, die Dinge als Stärke betrachten.

00:13:47: Kann ich eine innere Eigenschaft nicht als Stärke sehen?

00:13:50: Kommt sie nicht infrage.

00:13:51: Okay.

00:13:53: Aber wir haben ja heute beide mal über unsere Stärken nachgedacht.

00:13:56: Ist dir das denn leicht gefallen?

00:13:58: Weißt du, aus dem Stand, was deine Stärken sind und eben nicht, was deine Skills oder Fertigkeiten sind?

00:14:03: Also eben nicht.

00:14:04: Ich weiß, du bist ein guter Koch.

00:14:06: Ich weiß, du bist ein umsichtiger Autofahrer, aber das zählt ja jetzt alles nicht als Stärke, sondern wirklich deine Tugenden.

00:14:13: Ja, aus mir selbst heraus fällt es mir ein... bisschen schwer allein schon die Formulierung dazu zu finden.

00:14:20: Leichter wird es, wenn man erstmal paar Beispiele bekommt.

00:14:23: Also was hat Seligman denn genau als Stärken benannt?

00:14:27: Ja, Seligman und sein Kollege Peterson haben, wie gesagt, hergeleitet aus Philosophie, Geschichte, Kulturwissenschaften und so weiter.

00:14:36: Erst mal so sechs größere Domänen identifiziert, wo sie sagen, das könnten Tugenden und Stärken von Menschen sein.

00:14:43: Das sind erstens Weisheit und Wissen, also sozusagen kognitive Stärken, die man innehaben kann.

00:14:51: Zweitens Mut und Courage, das hat er so als volitionale Stärken bezeichnet, also als Willensstärke.

00:15:01: Drittens Menschlichkeit, Humanity, also die Zwischenmenschliche Stärke.

00:15:08: Viertens Gerechtigkeit als soziale Stärke.

00:15:13: Und fünftens Das finde ich im Deutschen etwas schwieriger Begriff vielleicht die Mäßigung, also regulative Stärken.

00:15:21: Wie gut habe ich mich sozusagen im weitesten Sinne im Griff.

00:15:25: und sechstens Transzendenz.

00:15:27: Das ist die sinnstiftende Stärke.

00:15:30: Also da geht es um Eigenschaften, die so das eigene selbst übersteigen und Sinn und Verbundenheit mit der Welt und dem Umfeld erzeugen.

00:15:39: Das sind also die sechs übergeordneten Tugenden, die er so identifiziert hat.

00:15:45: Und wenn du die jetzt so hörst, also diese übergeordneten Tugenden, also Weisheit, Mut, Menschlichkeit, Gerechtigkeit, Messigung und Transzendenz, hättest du da eine Idee, was bei dir so besonders stark ausgeprägt sein könnte?

00:16:02: Ja, eventuell Gerechtigkeit, nur weiß ich erstmal nicht, nur weil ich darauf Wert lege, ob das auch eine Stärke ist.

00:16:11: Und ich bräuchte es ein bisschen konkreter, dass mir zu

00:16:15: weit.

00:16:16: Ja, gerne.

00:16:16: Also wie gesagt, das sind sozusagen die Dachbegriffe für die groben Kategorien.

00:16:23: Und Seligman und Peterson haben das aber noch konkretisiert mit einzelnen Eigenschaften.

00:16:27: Also zum Beispiel in deiner Kategorie, wo du dir vorstellen könntest, dass da eventuell deine Stärken liegen.

00:16:33: Dazu gehört Teamfähigkeit, Fairness und Führungsvermögen.

00:16:39: Und sie sagen, das ist eine Art Kollektiv, Ausgerichtete, Tugend.

00:16:44: Und es fächert sich eben auf, wie gesagt, in die gute Fähigkeit mit anderen Menschen zusammen zu agieren.

00:16:50: Gleichbehandlung von anderen Menschen, Unvereingenommenheit anderen Menschen gegenüber, aber auch andere Menschen koordinieren und motivieren zu können, Verantwortung zu übernehmen.

00:17:01: Das sind dann sozusagen die Stärken, die in dieses Cluster gehören.

00:17:06: Bis das du.

00:17:09: Jetzt wird es komplizierter, weil... Zuerst denke ich, Moment mal, Teamfähigkeit hat doch mit meiner Idee von Gerechtigkeit nicht wirklich was zu tun.

00:17:17: Und dann überlege ich, ja, ich halte mich durchaus für teamfähig und ein Gefühl von Gerechtigkeit ist, glaube ich, in einem Team durchaus wichtig.

00:17:26: Deswegen ja, ja, sehe ich mich durchaus bis jetzt drin.

00:17:30: Also zu deinen Stärken gehört.

00:17:31: zum Beispiel die Unvereingenommenheit, finde ich, und dass du dich immer bemüßt, alle Menschen gleich zu behandeln.

00:17:36: Und das ist dann, wie gesagt, schon auch das, was es braucht, um überhaupt gerecht zu sein, oder?

00:17:40: Ja, absolut.

00:17:42: Ein weiteres Cluster war ja das Cluster Menschlichkeit, die Tug-Menschlichkeit.

00:17:46: Das wäre das, wo ich dich stark gesehen hätte.

00:17:49: Dazu gehört die Stärke Liebe.

00:17:52: Und das finde ich interessant, dass Seligmann und Peterson Liebe als Stärke bezeichnen.

00:17:57: Aber sie sagen, es ist im Grunde ... Die Fähigkeit, die manche Menschen mehr und manche Menschen weniger haben, tiefe, gegenseitige Beziehungen einzugehen.

00:18:05: Und auch...

00:18:07: ...zu pflegen.

00:18:07: ...zu

00:18:07: pflegen und aufeinander zu vertrauen und zu bauen.

00:18:11: und sie bezeichnen Liebe als Stärke, genauso wie Freundlichkeit.

00:18:16: Und alles, was wiederum darunter fällt, Fürsorglichkeit, Großzügigkeit.

00:18:20: Für andere da sein und auch mitdenken, was die brauchen könnten.

00:18:25: Anderen was Gutes tun.

00:18:26: Genau.

00:18:27: Und auch soziale Intelligenz gehört dazu.

00:18:30: Empathie, deine soziale Wahrnehmung und auch dein situatives Verhalten, ob du das Gut kannst, dich in verschiedenen Kontexten, situativ angemessen sozusagen zu benehmen und das Feingefühl dafür zu besitzen.

00:18:43: Das alles gehört zu tugend Menschlichkeit.

00:18:47: Und da hätte ich dich zum Beispiel stark gesehen.

00:18:50: Finde ich sehr nett, sehe ich mich jetzt auch drin.

00:18:54: Kann wir erklären, die anderen auch noch.

00:18:56: Es gibt ja auch noch die Tugend Mut.

00:18:59: Und dazu gehören die Stärken Tapferkeit, das heißt also auch angesichts von Bedrohung oder auch Unterdruck, einen geraden Rücken zu behalten sozusagen.

00:19:10: Dazu gehört Ausdauer, Zielstrebigkeit.

00:19:15: Aber auch so was wie Integrität, also dass man auch seinen Prinzipien treu bleibt, dass man sich der Wahrheit verpflichtet fühlt, dass man authentisch ist, auch wenn es nicht allen gefällt.

00:19:24: Aber interessanterweise gehört unter die Kategorie Mut auch die Lebensfreude und der Enthusiasmus.

00:19:29: Also mit dem Leben in Einklang sein, sich vital fühlen, engagiert zu sein.

00:19:34: Das gehört auch zu Mut.

00:19:36: Franka, wenn ich dich so ... Betrachte aus meinen Augen ist natürlich Vitalität.

00:19:42: Also die Begeisterung, die du dem Leben und verschiedensten Dingen in diesem Leben entgegen bringst.

00:19:47: Ein für mich total herausragende Stärke von dir.

00:19:50: Oh, danke schön.

00:19:51: Aber das ist übrigens total interessant, was du gerade ansprichst, weil wir regen ja gerade an, dass man erstmal selber über seine Stärken nachdenkt.

00:20:00: Wir haben wie gesagt bemerkt, dass das ohne Anregung gar nicht mal so leicht ist.

00:20:07: Und wir haben euch ja jetzt so ein paar Kategorien erzählt, aber es ist schon auch so, dass in einem weiteren Schritt, wir kommen gleich noch dazu, eine Fremdeinschätzung von jemand, der dich gut kennt, der aber nicht du selber bist sozusagen, super hilfreich auch sein kann, um auf eigene Stärken zu kommen.

00:20:24: Weil manchmal ist man auch sowas von Betriebsblind mit sich selbst.

00:20:28: Die verschiedenen Stärken wurden ja messbar gemacht, indem man ein Fragebogen erstellt hat.

00:20:35: Und in diesem Fragebogen muss man Werte von eins bis fünf angeben.

00:20:40: Und Dinge, die du zum Beispiel für völlig normal oder trivial oder mittelmäßig hältst, sind von außen betrachtet vielleicht viel, viel stärker, wenn du nach Tapferkeit, der eigenen Tapferkeit befragt wirst, dieser stärker.

00:20:53: Sag ich nur, ja.

00:20:55: Neutral Mittel.

00:20:56: Ja, aber ich weiß das besser.

00:20:58: Ich weiß,

00:20:59: wie

00:20:59: tapfer du bist.

00:21:00: Ich weiß, wie wenig du vor irgendwelchen Bedrohungen zurücksteckst.

00:21:03: Wie wenig du Angst hast vor Konflikten, wenn du denkst, das wäre nötig, das einzugehen.

00:21:08: Wie mutig tatsächlich

00:21:10: du bist.

00:21:10: Kommt mir selber halt teilweise nicht so vor.

00:21:13: Wie gesagt, auf diesen Umstand der eigenen Stärkeneinschätzung kommen wir ja noch zu sprechen.

00:21:18: Aber jetzt sind wir erst mal noch bei der eigenen Nachdenklichkeit und du hast gerade was ganz Wichtiges gesagt.

00:21:22: All das, was wir euch jetzt gerade vorgestellt haben, also diese sechs Obertugenden, die sich dann nochmal aufwächern, in insgesamt vierundzwanzig Stärken, die haben Seligman und Peterson zusammengefasst in ihrem sogenannten VIA-Modell.

00:21:39: Das steht für Virtue in Action, also sowas wie stärken.

00:21:44: In Aktion.

00:21:45: In Aktion.

00:21:48: Sicherlich bedeutet das das.

00:21:50: Und wir haben einen Fragebogen für euch gefunden.

00:21:53: Die Universität Zürich hat den nämlich dankenswerterweise übersetzt und zwar auch so, dass man da nicht irgendwie seine E-Mail-Adresse oder sowas hinterlegen muss.

00:22:02: und zum einen kann man eben diesen stärken Test machen und zum anderen gibt es auch noch ein Beiblatt, also eine relativ ausführliche Interpretationshilfe, also wie man diese Ergebnisse jetzt zu verstehen hat und beides davon machen wir euch natürlich in die Show Notes.

00:22:20: Also Schritt eins, die Selbsterkenntnis kann man sich ein bisschen erleichtern, indem man diesen WIA-Fragebogen mal ausfüllt.

00:22:29: Ich möchte unbedingt noch, damit man ein Gefühl dafür bekommt, was als Stärke gesehen wird, damit ihr eine Anregung habt, über was ihr als Allerstes nachdenkt, noch ein paar nennen.

00:22:40: Eine, die ich für total wichtig halte, ist Neugier.

00:22:43: Neugier ist eine Stärke.

00:22:45: Genau, das gehört zu den kognitiven Stärken in der Kategorie Weisheit und Wissen.

00:22:50: Auch Weizsicht ist eine Stärke.

00:22:53: Hier wird Weizsicht aber betrachtet, eher, dass man in der Lage ist, anderen Menschen einen Rat zu geben.

00:22:58: Also so aus Lebenserfahrung

00:23:00: heraus.

00:23:01: Ja, aus der Erfähigkeit, Perspektivwechsel zu machen und sich in andere hineinzuversetzen.

00:23:08: In diese Kategorie der kognitiven Stärken gehört auch die Liebe zum Lernen oder auch kritisches Denken.

00:23:15: Das finde ich zum Beispiel auch eine Stärke von dir.

00:23:17: So was wie die Pyramide zu drehen und von verschiedenen Seiten zu betrachten.

00:23:21: Ja, total.

00:23:22: Ja.

00:23:23: Und auch Kreativität gehört zu den kognitiven Stärken.

00:23:26: Also neue Denken, unkonventionelle Lösungen finden, originelle Wege finden.

00:23:31: Das alles gehört auch zu den kognitiven Stärken.

00:23:35: Und ein Cluster, was so ein bisschen sperrig klingt, ist das der Messigung.

00:23:40: Und da gehört beispielsweise die Vergebungsbereitschaft mit rein.

00:23:44: Ja, das sind so Tugenden, die einen... Wie soll ich sagen, davor schützen, dass man zu exzessiv reagiert zum Beispiel?

00:23:54: Also das hat so ein bisschen mit Selbstregulation zu tun.

00:23:57: Diese Mäßigungsstärke dient der Regulation.

00:24:01: Also dazu gehört ja, wie du sagst, Vergebung, rolllos lassen können.

00:24:06: Nicht auf Rache sind solche Sachen.

00:24:08: Dazu gehört aber auch Bescheidenheit.

00:24:11: Auch eine realistische Selbsteinschätzung walten lassen zu können.

00:24:14: Vorsicht gehört dazu.

00:24:15: Also Vorsicht kann ja auch eine Stärke sein.

00:24:17: Du hattest gerade schon gesagt, Mut ist eine Stärke, aber Vorsicht ist auch eine Stärke.

00:24:22: Im Sinne von Besonnenheit.

00:24:23: Genau, im Sinne auch von Risikofermeidung oder auch Planungssicherheit.

00:24:28: Das ist auch eine Stärke.

00:24:29: Und eine Sache, die ich vorher nie gedacht hätte, was als Stärke gilt, ist Sinn für das Schöne zu haben.

00:24:38: Also gut, wenn man Sinn für das Schöne hat.

00:24:41: Aber das war mir nie so klar, dass es eine ganz persönliche, individuelle Stärke sein kann, in dem, was mich umgibt, einfach Schönes zu erkennen.

00:24:50: Aber

00:24:51: Christian, das ist eine von meinen Top-Five.

00:24:54: Ich habe ja diesen Test gemacht.

00:24:56: Und wie gesagt, den Link findet ihr unter dieser Podcast-Folge.

00:25:00: Es ist eine meiner... Top fünf Stärken von allen vierundzwanzig.

00:25:05: Und ich erlebe es tatsächlich auch als Stärke, weil was damit verbunden ist, ist ja auch so was wie Dankbarkeit empfinden zu können oder Wertschätzung für die Kleinigkeiten oder auch die Fähigkeit zu staunen oder Erfurcht zu erleben.

00:25:20: Das ist alles damit verbunden.

00:25:22: Und ich bin total froh, dass ich das habe.

00:25:25: Und es gibt eine Sache, die habe ich gelernt, als ich zu dir gezogen bin.

00:25:28: Du hast mich in den Landschaftspark gebracht.

00:25:32: Und

00:25:32: ich dachte, ah, der Landschaftspark, ne, Grünanlagen, am Glüten, halt Landschaft, also, und für alle, die es nicht wissen, der Landschaftspark in Duisburg ist eine alte Brache Industrie- und Zechenanlage, richtig?

00:25:52: Ja.

00:25:53: Warst du nicht so schön?

00:25:55: Na, Moment!

00:25:55: Ja, ja.

00:25:56: Also, nur um es mal irgendwie klar zu machen, da ist gerade ein Teil des neuen Films die Tribute von Panem abgedreht worden, als Dystopie, weil furchtbar furchtbar.

00:26:07: So.

00:26:09: Und es braucht einen Talent ist es nicht.

00:26:13: Es braucht eben diese Stärke zu können, dem etwas Schönes abgewinnen zu können.

00:26:17: Und es funktioniert, wenn man auch ein bisschen den Blick dreht und versteht.

00:26:22: Und das konnte ich dann später, dass das der Motor von Deutschland im Grunde genommen war, etwas, was das ganze Land nach vorne gebracht hat, was irgendwie auch ein Industriewunder war, was technisch beeindruckend ist, was Menschen da gemacht haben.

00:26:38: Dann kann man das als schön betrachten.

00:26:41: Man kann die Schönheit darin sehen.

00:26:43: Du

00:26:43: musst dich da aber schon ein bisschen hinbewegen.

00:26:47: Ja, wie gesagt.

00:26:50: Das gehört zu den Transzendentenstärken, Sinn für das Schöne in sich zu fühlen, Dankbarkeit, aber übrigens auch Hoffnung und Humor.

00:27:01: Das sind die Transzendentenfähigkeiten und auch Spiritualität, also eine Verbindung zu fühlen, zu etwas Größerem, einen Sinn in Dingen sehen zu können.

00:27:12: Das alles sind Transzendente stärken.

00:27:16: Aber nochmal, ich fand es total schwer, aus dem Stand mir jetzt selbst zu überlegen, was meine Stärken sein könnten.

00:27:21: Deshalb fand ich diese sechs Oberkategorien und insgesamt nochmal aufgeschlüsselt diese vierundzwanzig Unterkategorien an Tugenden und Stärken schon hilfreich.

00:27:33: Und wer möchte, kann das nochmal nachlesen oder den Test machen, der in der Folgenbeschreibung verlinkt ist.

00:27:40: Und das ist sozusagen Schritt eins.

00:27:43: Erst mal überhaupt nachdenken, was könnten meine Stärken sein.

00:27:48: Und es wurde ja jetzt schon ersichtlich, dass das bei uns durchaus sehr verschieden ist.

00:27:53: Und dass jeder sein ganz eigenes, stärken Profil haben kann.

00:27:58: Wenn ich meine Testauswertung dann habe, macht es aber Sinn zu überprüfen, ob das auch vom Gefühl her auf mich passt.

00:28:05: Ja, total.

00:28:06: Und das... Wie gesagt, also man muss den Test nicht machen, man kann es ja auch einfach so auf sich wirken lassen und mal selber überlegen, was so die Stärken sein könnten oder nicht.

00:28:15: Aber ich komme nochmal auf die eigene Betriebsblindheit für sich selbst zu sprechen.

00:28:20: Manchmal, wenn man so in sich selber drin steckt, dann hält man ja Dinge, für normal oder nicht weiter nennenswert.

00:28:27: Und das ist eben immer ein Problem bei so Selbsteinschätzungsfragebögen, wenn man selber sagen soll, ob irgendwas stark oder neutral oder nicht so stark bei einem ausgeprägt ist und man hält es ja für, na ja, normal halt, dann kann das sein, dass man Dinge übersieht.

00:28:43: Und deshalb schlagen wir vor, als Schritt zwei, wenn man sich erstmal selber Gedanken gemacht hat, über das eigenstärken Profil dann auch nochmal eine Fremdperspektive einzuholen, sprich, Mal jemanden zu fragen, der einen ganz gut kennt.

00:28:59: Wenn wir Angehörige oder Freunde, Verwandte und so weiter, die uns einigermaßen gut kennen, einigermaßen reicht vielleicht schon, danach fragen, ist es auch ein bisschen schwierig.

00:29:09: Erstens kann es sein, dass man sozial erwünschte Antworten bekommt.

00:29:13: Und zum anderen fallen alleine schon die Fragen auch nicht leicht.

00:29:17: Und wenn man einfach nur fragt, was glaubst du, was sind meine Stärken, ich glaube, dann braucht das gegenüber auch so eine Art...

00:29:24: Katalog aus dem

00:29:25: auswählen kann und wir haben uns jetzt mal zusammengesetzt und für die verschiedenen Stärke Kategorien Fragen hingeschrieben und wir müssen dazu sagen, das ist nicht wissenschaftlich validiert.

00:29:36: Also wir haben noch keine Messreihen gemacht.

00:29:39: Komplett selbst gemacht.

00:29:40: Komplett

00:29:40: selbst gemacht.

00:29:41: Es ist absolut auf eigene Gefahr.

00:29:43: Aber es gibt euch, wenn ihr mögt, so eine Anleitung, wie man die Signifik und others befragen kann.

00:29:50: Wichtige Sache.

00:29:51: Bitte sagt vorher, dass ihr keine geschönten Antworten wollt.

00:29:57: Also sagt sowas wie hier, ich will gerade mich ein bisschen selber kennenlernen und ich will mal gucken, was meine Stärken sind und ich brauche hier eine ehrliche Antwort von dir.

00:30:06: Also ich habe dich gefragt, hältst du mich für Bescheiden?

00:30:08: Und du hast gesagt, ne.

00:30:12: Ja, und das stimmt auch.

00:30:14: Ich drehe schon durch, wenn es so entweder oder Fragen gibt und sagt dann immer,

00:30:18: ich will und.

00:30:22: So, jemals, so ehrlich es braucht ihr.

00:30:28: Jetzt weiß ich, dass Bescheiden halt gar keine Stärke von mir ist.

00:30:31: Nein, das ist nur meine Einschätzung.

00:30:33: Na

00:30:33: ja, meine auch.

00:30:34: Es ist völlig okay, wenn man diese Fragen mehreren Leuten gibt.

00:30:38: Es gibt keine absoluten Wahrheiten, niemand weiß das so richtig.

00:30:42: Man nähert sich vermutlich der Wahrheit am meisten, umso höher man die Stichprobe macht, umso größer man die Stichprobe macht.

00:30:48: Ja, aber ganz grob geht es halt darum, von anderen mal so einen Eindruck sich selber geben zu lassen, einen ehrlichen Eindruck, wann erlebst du mich als total in meinem Element?

00:30:59: Wann wirke ich auf dich ganz lebendig?

00:31:02: Was denkst du, sind Dinge, die mir unglaublich leicht fallen?

00:31:06: Oder auch was denkst du, was so ein natürliches Talent von mir ist?

00:31:10: Eine Gabe, eine Stärke, das kann man schon fragen, aber es ist eben vielleicht ein bisschen leichter mit diesen Hinweisen, mit diesen Impulsfragen, die wir uns ausgedacht haben.

00:31:21: Die könnt ihr entweder über Instagram bekommen oder wenn ihr euch auf www.franca-gerotie.de für den Newsletter anmeldet, da schicke ich das auch rum.

00:31:34: Aber noch nicht am Sonntag, gebt uns ein bisschen Zeit.

00:31:37: Ab Montag wird das abrufbar sein.

00:31:40: Okay, also Schritt eins, Selbseinschätzung.

00:31:42: Schritt zwei, Fremdperspektive einholen.

00:31:46: Es geht vor allen Dingen darum, so ungefähr die Top fünf der Stärken zu identifizieren.

00:31:50: Ja.

00:31:51: Denn im nächsten Schritt, Schritt Nummer drei, sollt ihr ja schon was damit anfangen, nämlich Tagebuch führen.

00:31:58: Ja, also das ist sozusagen mein Lieblingspart von dieser dreischrittigen Übung.

00:32:03: Und zwar geht es um eine Art Selbsterforschung.

00:32:08: Jeden Tag, vielleicht für eine Woche, vielleicht für zehn Tage einmal aufzuschreiben, was habe ich heute getan, was mir Energie gegeben hat?

00:32:18: Wann habe ich mich so richtig im Flow gefühlt?

00:32:21: Also Flow bedeutet, dass man wirklich etwas tut, wobei die Zeit nur so verrinnt oder wo man einerseits zwar konzentriert ist, aber nicht überanstrengend, sondern so in bester Art und Weise gefordert, wo man sich nicht langweilt, sondern wirklich gefesselt ist.

00:32:37: Das ist Flow.

00:32:38: Also hatte ich das heute und wenn ja, bei welcher Tätigkeit genau?

00:32:44: Was habe ich da gemacht?

00:32:45: Wie war der Kontext?

00:32:47: Wer waren die beteiligten Personen?

00:32:49: Und welche meiner Stärken könnte da am Werk gewesen sein?

00:32:55: Also, ich gebe mal ein Beispiel.

00:32:57: Ich hatte heute einen kompletten Zeitverlust.

00:32:59: Ich stand am See und, wie ich später bemerkt habe, stand ich wohl ungefähr eine Stunde am See und habe nichts weiter gemacht.

00:33:08: Aber das war toll.

00:33:09: Ich habe Schwäne beobachtet, also ein ganzes schwanen Spektakel habe ich beobachtet.

00:33:14: Und mir war nicht ganz bewusst, was ich da überhaupt gesehen habe, aber es scheint sich um Elternschwene gehandelt zu haben, die ihre Jungschwene vertrieben haben.

00:33:24: Was jedes Jahr aufs Neue geschieht, weil die schwaren Eltern bleiben zwar ein Leben lang zusammen, aber sie trennen sich jedes Jahr von ihren Jungen.

00:33:32: Und die Jungschwene tun sich zu einem neuen Teensklapp zusammen.

00:33:37: Und die ziehen dann... gemeinsam weiter und das Elternpaar bleibt zurück und das ist mit bisschen Spektakel und bedrohlichen Geflatter und so was verbunden.

00:33:48: Ihr müsstet

00:33:48: sehen, wie Frankaas Augen leuchten, während sie das erzählt, völlig off-topic mit dem Podcast-Thema nix zu tun.

00:33:56: Mir

00:33:56: ist du mir leid.

00:33:57: Achso, ich wollte nur erklären, wann ich rote.

00:34:00: Also, da habe ich Zeit und Raum verloren.

00:34:03: Ich war gefestelt, es hat mir Energie gegeben.

00:34:06: und welche meiner Stärken könnte daran beteiligt gewesen sein.

00:34:10: Na zum einen, vielleicht was wir eben schon hatten, der Sinn für Schönheit, aber sicherlich auch so was wie Neugier und die Fähigkeit zu staunen und Kleinigkeiten in meiner Umwelt überhaupt wahrzunehmen.

00:34:23: Und was bedeutet das?

00:34:26: Das ist als Anregung gedacht, dass wenn man seine Stärken kennt, zum einen merkt, wann die im Alltag für einen wirken und zweitens, ob man von diesen Ereignissen, wenn man über die Dauer der Zeit Muster erkennt, man mehr machen kann, bewusst mehr.

00:34:44: Okay, wir haben jetzt also mittels dieser drei Schritte unsere fünf Haupt- Stärken identifiziert.

00:34:52: Wir haben einen Abgleich gemacht, um nichts zu übersehen, was andere Leute uns vielleicht noch zur Verfügung stellen können, weil sie einfach einen anderen und manchmal tatsächlich auch einen besseren Blick auf uns haben und eben nicht so verzerrt wahrnehmen, wie wir selbst, wenn wir mittendrin stecken.

00:35:07: Wir haben also diese fünf Stärken.

00:35:10: Wir haben... festgestellt, wo sie uns im Alltag begegnet.

00:35:14: Vielleicht haben wir Muster identifiziert durch diese Tagebuchaufzeichnungen, wann am Tag uns welche Stärke besonders begegnet.

00:35:22: Wir haben dadurch bestätigt oder nicht bestätigt, dass das eine Stärke von uns ist.

00:35:27: Und ein guter Anhaltspunkt ist eben dieses lebendige Gefühl, dieses Gefühl, du bist wie ein Fisch im Wasser.

00:35:33: Du bist in deinem Metier.

00:35:35: Das ist was, wo du mit dir selber stimmig bist.

00:35:38: Das passt zu dir.

00:35:39: Und wie?

00:35:40: Machen wir daraus dann jetzt eine Superpower.

00:35:43: Wir müssen die Stärke aufpumpen.

00:35:45: Wir müssen sie noch mehr, wir haben sie schon, aber wir müssen sie noch mehr befeuern.

00:35:50: Weil wenn wir eine Superpower haben, ich übertreibe bitte nicht so ernst nehmen, aber wenn wir so eine ganz besonders tolle Fähigkeit haben, können wir sie auch als solche ganz viel einsetzen und sie uns zu diensten machen.

00:36:03: Ich nehme mal als Beispiel für mich Neugier.

00:36:06: Wie pumpe ich jetzt meine Neugier, die sowieso schon eine Stärke von mir ist, auf?

00:36:10: indem ich die Themengebiet ausweite.

00:36:13: Das bedeutet, ich bin zwar ein neugieriger Typ, aber ich koche immer das Gleiche.

00:36:20: Ich nehme mir jetzt also vor, morgen was ganz Neues zu kochen, was ich noch nie gemacht habe.

00:36:24: Ich brauche ein neues Rezept, ich versuche das einfach.

00:36:27: Und ich neige zum Beispiel manchmal dazu, obwohl ich neugierig bin, bei Serien oder Filmen Sachen zu gucken, die ich schon mal gesehen habe.

00:36:35: Möchtest nicht wissen, wie oft ich der Pate geguckt habe.

00:36:39: Und jetzt ist das Ziel, ich gucke morgen eine Doku aus einem Bereich, den ich nicht kenne, was normalerweise nicht so sehr mein Interesse ist.

00:36:48: Zugvögel oder Wüstengewächse.

00:36:53: Okay, das heißt, du möchtest deine Stärke, Neugier mit anderen Themen füttern.

00:37:00: Ja, das ist die Idee.

00:37:01: Ich weite das aus.

00:37:02: Ich weite Neugier als meine Stärke aus auf Dinge, die ich normalerweise da nicht machen würde.

00:37:08: Und Versuche... oder Beobachter, ob sich trotzdem so was wie ein Flow einstellt und ob ich trotzdem mehr drin versinken kann und ob ich mich für Vögel auf einmal interessieren kann.

00:37:19: Ich wollte gerade eine sehr berührende Schwanengeschichte erzählen.

00:37:22: Du hast mich gestoppt.

00:37:23: Da scheint es ja noch nicht so weit zu sein mit der Neugier.

00:37:26: Aber gut, nein, ich verstehe schon das Prinzip.

00:37:29: Und das kann man mit einer gewissen Bewusstheit machen.

00:37:31: Also wenn man Stärken von sich identifiziert, hat sie sozusagen wie absichtlich in neuen Situationen einfach mal versuchen, bewusst anzuschmeißen.

00:37:40: Ja, es bedeutet, wenn eine deiner Stärken Dankbarkeit ist, wenn es dir leicht fällt, Dankbarkeit zu empfinden, machst du es trotzdem nochmal einmal mehr.

00:37:52: für was du vielleicht noch nicht dankbar warst.

00:37:54: Boah, da hab ich mal was Spannendes gelernt von Denikoll Staudinger.

00:37:59: Die war bei mir im Interview zu Gast.

00:38:00: Viele kennen sie vielleicht als die Schlagfertigkeitsscreen.

00:38:04: Und Denikoll hat damals mir erzählt, dass Dankbarkeit eine ihrer größten Stärken ist.

00:38:09: und sogar in Situationen, wo sie, ich glaube, ihr Beispiel war, sie sich mit der Schwiegermutter fetzt oder sowas.

00:38:18: Sie dann versucht ... Sogar im Ärger, im Groll, Dankbarkeit zu empfinden und zu sagen, na immerhin, ich hab ne Schwiegermutter.

00:38:27: Und das bedeutet, ich hab ein Partner.

00:38:29: Und das bedeutet, ich werde geliebt.

00:38:31: Und da hab ich schon gedacht, wow, also da hat sie aber ihre Stärke zur Dankbarkeit wirklich ausgebaut und macht sie sich komplett zu Nutze.

00:38:40: Aber genau das ist gemeint.

00:38:41: Genau.

00:38:42: Und ich hab noch was anderes.

00:38:43: Man kann auch stärken mit ein bisschen Bewusstheit, Sozusagen kombinieren, weil du hast gerade gesagt Neugier ist ja eine deiner Stärken.

00:38:52: Aber wenn du was ganz Neues kochen möchtest, was du noch nie probiert hast, könntest du es vielleicht kombinieren mit so einer kleinen Mutstärke, so ein bisschen Risikobereitschaft gehört dann eventuell auch dazu.

00:39:04: Also so im Kaufnahme von könnte halt auch echt Kacke schmecken.

00:39:08: Das müsstest du dann vielleicht dazu kombinieren, damit du das dann auch machst.

00:39:14: Also wir machen einen

00:39:15: stärken Hexenkessel und kombinieren Stärken.

00:39:20: Ja, also ihr seht schon, man kann das auch ganz spielerisch und auch durchaus Humoresk machen, Humor auch eine Stärke.

00:39:27: Der Trick besteht vor allen darin, das Bewusst zu tun und sich klar zu machen, dass man das gerade tut.

00:39:34: Es ändert über die Dauer der Zeit ein Stück weit auch das Bewusstsein von, wer man ist und welche Stärken man hat.

00:39:42: Und das ist halt wirklich Identitätsstiften.

00:39:45: Das kann ein großer Bestandteil des Selbstbewusstseins in bester Art und Weise sein, also im Sinne von sich über sich selbst bewusst sein und anstatt dieser Tendenz zu verfallen, die viele von uns gerade in diesen Zeiten haben, immer zu schauen, was nicht stimmt und was an uns nicht funktioniert und wo die Defizite und die Mängel und so weiter sind, stattdessen mal wirklich den Blick darauf zu richten, was ist gut an mir, wo liegen meine Stärken, was ist mein Profil, was zeichnet mich total zentral aus, das kann echt zur Ressource werden.

00:40:22: Ja und wenn wir schon unsere Stärken als Superpower kultivieren, gehört dazu sicherlich aber auch, dass wir auf so eine Art Meter-Ebene in der Lage sind, darüber aber auch zu reflektieren.

00:40:32: Also was mir wichtig wäre, ist schon auch nicht, wie soll ich sagen, blindlingsstärken aufzupumpen.

00:40:39: Und dann wird plötzlich aus Mut leicht sind.

00:40:42: Oder aus Freundlichkeit wird selbst auf Opferung.

00:40:45: Das ist natürlich überhaupt nicht das Ziel.

00:40:47: Oder aus Bedechtigkeit wird Angst.

00:40:51: Also es geht nicht darum, auf Teufel kommen raus, die Stärken, die man hat.

00:40:55: zu übertreiben, so dass sie sich wieder gegen einrichten, sondern dass man sie wirklich wie ein Werkzeug nutzt.

00:41:04: Und lassen Sie jetzt noch dazu kommen, wie die Erkenntnis der eigenen individuellen Stärken uns insgesamt fürs ganze Leben so ein bisschen besser fühlen lassen kann.

00:41:14: Das eine hatte ich ja gerade schon gesagt, ich finde Bewusstheit immer gut.

00:41:17: Ich finde es immer gut, sich selber gut zu kennen.

00:41:20: Und eine Stärke ist eine Ressource.

00:41:22: Und zu wissen, wo man in seinem Element ist, was einem liegt, was man kann, wo man mit sich selber sich total im Reinen fühlt, ist auf jeden Fall auch ein protektiver Faktor.

00:41:32: Und je mehr man sein Leben an solchen Stärken ausrichtet, desto besser ist man vielleicht auch geschützt, in Zeiten, in denen es mal anstrengend oder stressig ist.

00:41:40: Also selbst bewusst sein in bester Art und Weise.

00:41:43: Und eine Sache, die wir auch in unseren Coachings und Therapien immer wieder ansprechen, ansprechen müssen, ist das, was wir als finde Dein Wasser bezeichnen.

00:41:54: Das heißt, finde Deine auch für Dich passende Umgebung.

00:41:58: Und hier helfen uns unsere Stärken.

00:42:00: Ich sag mal was Plattes.

00:42:02: Wenn Deine Stärke Vergebung ist, dann bist Du vielleicht als Job, als Vollzugsbeamter in einem Gefängnis ganz gut aufgehoben.

00:42:10: Wenn das überhaupt nicht Deine Stärke ist, läufst Du dort den ganzen Tag mit Groll durch.

00:42:14: Und Frage, du bist für mich ein ganz tolles Beispiel dafür.

00:42:17: Wenn deine Stärke Tieffähigkeit ist und besonders gut mit Gruppen interagieren kannst, dann wer doch Gruppenterrapeute.

00:42:25: Mensch!

00:42:27: Das ist doch was, was dir wahnsinnig entgegengekommen ist, oder?

00:42:29: Ja, also meine erste Hauptstärke ist, gute Verbindungen mit Menschen herstellen zu können.

00:42:36: Und da möchte ich mal behaupten, habe ich vielleicht einen ganz guten Beruf gewählt, wenn das eine meiner Hauptstärken ist.

00:42:41: Und wenn Neugier einer meiner Stärken ist, dann kommt es mir ja wahnsinnig entgegen, wenn ich mich die ganze Zeit mit neuen Dingen beschäftigen kann, wenn ich Studien lesen kann, neuen Erkenntnissen hinterher spüren kann.

00:42:52: Die Recherche jede Woche, ne?

00:42:54: Das ist schon dein Ding.

00:42:55: Ja, mindestens jede Woche.

00:42:57: Es passiert ja von ganz alleine, weil es mich einfach interessiert.

00:43:00: Ja.

00:43:00: Also es macht wahnsinnig viel Sinn, zu versuchen, sein Leben so gut es geht, ein bisschen nach den eigenen Stärken auszurichten.

00:43:09: Und es gibt eine ganze Reihe Studienergebnisse, die festgestellt haben, dass wer seine Stärken in den Alltag einbaut und auf neue Art und Weise nutzt

00:43:18: oder auch beruflich zur Entfaltung bringen kann,

00:43:21: dadurch eine höhere Lebenszufriedenheit erreicht

00:43:23: und mehr Engagement zeigt.

00:43:25: Und sogar, was die Arbeit angeht, bessere Leistung.

00:43:28: Ich muss aber dazu sagen, dass die Effekte, die Effektstärken klein bis mittelgradig sind.

00:43:35: Absolut signifikant, aber das zu machen, Emnert nicht komplett euer Leben, macht euch nicht superglücklich und macht euch auch nicht zu super Männern und Frauen.

00:43:48: Keine falsche Versprechung von unserer Seite.

00:43:50: Aber mir hat es trotzdem total viel Spaß gemacht, erstens mich damit auseinanderzusetzen.

00:43:54: und zweitens, wart ich jetzt noch drauf, Christian, dass du jetzt diesen Test auch macht.

00:43:58: Ich habe deine Ergebnisse vorhergesagt.

00:44:01: Ich habe aufgeschrieben, was ich denke, was deine fünf größten Stärken sein könnten.

00:44:07: In meinen Augen und ich bin total gespannt, wie du dich selbst einschätzt.

00:44:10: Und allein die Gespräche, die sich aus sowas ergeben, die finde ich schon wertvoll.

00:44:15: Also meine Stärke ist ja auch mal ein Punkt zu machen.

00:44:19: Wer noch mehr zu dem Thema hören möchte bzw.

00:44:22: unsere Gesprächsanregungen noch mal haben möchte, kann wie gesagt auf Instagram gucken oder sich für den Newsletter anmelden.

00:44:29: Und für heute sagen wir ganz herzlichen Dank fürs Zuhören und bis nächste Woche.

00:44:34: Tschüss!

00:44:41: Das war's für heute.

00:44:42: Ich hoffe, du konntest eine Menge frischer Gedanken

00:44:45: für dich mitnehmen.

00:44:48: Mehr davon

00:44:48: gibt's auch auf meiner Seite www.franca-gerouti.de Und natürlich nächste Woche wieder hier.

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